Eine dieser browserbasierten Lösungen ist Autodesks Tinkercad. Nach einer kurzen Registrierung hast du die Möglichkeit, eigene Kunstwerke zu erstellen. Gleichzeitig zeigt dir die auf der Seite eingebaute Galerie von Benutzerkreationen auf, was alles möglich ist. Natürlich: Die Erstellung von dreidimensionalen Objekten setzt passgenaues Arbeiten und etwas Vorstellungsvermögen voraus. Trotzdem wird die Bemühung, die Seite so simpel wie möglich zu halten, deutlich sichtbar.
Die Kreation des 3D-Modells ist nur der 1. Schritt. Danach musst du dir klar werden, mit welchem Material du deiner Kreation Leben einhauchen willst. Plastik ist da bei Weitem nicht die einzige Option, die dir zur Verfügung steht. Mittlerweile kannst du auch Metalle wie Kupfer, Sterling Silber und Bronze verwenden. Das heisst, du kannst dir durchaus deinen individuellen Schmuck herstellen und deiner Liebsten/deinem Liebsten damit eine Freude bereiten. Am besten jedoch zuvor ganz unauffällig im Schlaf die Fingergrösse messen.
Schön und gut. Aber brauchst du jetzt zusätzlich einen eigenen, teuren 3D-Drucker? Nein! In der Schweiz gibt es bereits einige Anbieter, die dir deine Kreation umsetzen. Alternativ kannst du auf die von Tinkercad empfohlenen Firmen setzen.
Wichtig zu beachten ist, dass je nach Material gewisse Bedingungen, wie z.B. die minimale Dicke der Wände und natürlich die Gesamtgrösse des Konstrukts, eingehalten werden müssen. Am besten informierst du dich direkt auf der Webseite des Anbieters, bei dem du den Druck in Auftrag geben wirst.
In kurzer Zeit haben wir eine Schachfigur erstellt! Was ist wohl alles möglich, wenn wir uns etwas länger mit dem Thema 3D-Druck und 3D-Modellierung beschäftigen …?
Viel Spass!