5 Tools für den Gestalteralltag, die du kennen musst

Aktualisiert im 2023 | Kategorie: Wissenswert
Von der brillanten Farbauswahl bis hin zum einfachsten Schriften-Erkenner: Unser Design-Printz öffnet seine berüchtigte Werkzeug-Bibliothek und stellt dir die fünf kostenfreien Geheimfavoriten vor, die deinen Alltag als Gestalter, Polygraf oder Internet-Nomade ein bisschen leichter machen.

Das bessere Kuler – Coolors.co

Schluss mit frickeligen Farbreglern, ungelenkten Animationen, unverständlichen Einteilungen, Zeitverschwendung und Inkompatibilität: Coolors ist da und macht mein Leben wieder farbig. Da hat sich der sympathische Designer Fabrizio Bianchi aus Rom selbst sein schönstes Geschenk gemacht und eine Plattform für Farbpaletten gebaut, die besser ist, als alles, was ich bis jetzt verwendet habe. Du kannst starten, in dem du zufällige Farbschemas generierst. Was dir gefällt, behältst du, die anderen Farben schüttelst du wieder durch den Zufallsgenerator oder stellst du simpel so ein, wie du sie möchtest. Da kannst du auch mit einem Klick alternative Schattierungen auswählen oder aus allen erdenklichen Farbschemas (ja, sogar Schmuckfarben werden unterstützt) deine Farben raussuchen. Als wäre das nicht genug, gibts angepasste Paletten für Farbenblindheit aller Art, Exportfunktionen von InDesign bis Code und sogar einen Farbpicker, um Schemas aus Bildern zu erstellen.

Der Weg ist das Ziel – Snazzy Maps

Und wenn du dann dein Farbschema erstellt hast, kannst du dieses gleich auf der Kontaktseite oder im Geschäftsflyer anwenden. Klar, dass der Kunde an dieser Stelle eine Karte mit dem Standort seines Unternehmens sehen will! Klar, dass du möchtest, dass diese Karte dem CD entspricht. Nichts einfacher als das: Mit Snazzy Maps kannst du Google Maps designen. Unendlich viele Einstellungen bieten sich, um deine Karte mit Farbe und Anzeigemöglichkeiten zu personalisieren. Klar, dass auch ein Export in hoher Auflösung oder ein sauberes Code-Snippet zum Einbetten dabei rauskommt.

PDF kann noch simpler sein – Smallpdf.com

Arbeitest du in der Druckvorstufe oder bist du Kunde von der Printzessin, kanns schon mal vorkommen, dass du mit PDF’s rumhantieren musst. Wahrscheinlich kennst du all die verschiedenen Exportmöglichkeiten. Aber es kann immer noch schneller gehen und einfacher sein. Auch für Nicht-PDF-Nerds bietet sich daher Small PDF hervorragend an. Alles mögliche in ein PDF konvertieren, Seiten zusammenführen und sogar ein PDF-to-Word-Umwandler verrichten auf dieser Website zuverlässig ihren Dienst. Ausserdem kannst du die Dateigrösse deines Entwurf-PDFs drastisch reduzieren. Und wenn du noch nicht genug von Small PDF hast, lädst du dir ihren kostenlosen, wunderbar simplen Reader herunter. Und plagst dich beim einfachen lesen von PDFs nicht mehr mit dem Adobe-Absturzhaufen rum.

Alles was du brauchst, wenns um Schriften geht – Fontbase und Whatfont

Es gibt zwei Sorten von Schriftverwaltungen: Extrem teure und extrem unpraktische. Auf einem ganz eigenen Level spielt deshalb Fontbase. Eine wunderbar schnelle und schöne Font-Übersicht, mit Gestaltungs- und Vergleichmöglichkeiten, Open-Type Feature-Anzeige, Typoseite zum schnellen Testen der Fonts im Titel- und Mengentext, direkt integrierten Online-Bibliotheken wie Google Fonts, Verwaltungsfunktionen für deinen Schriften-Ordner – Das alles und mehr gibts hier für null Franken, stabiler und zuverlässiger als die grosse Konkurrenz. Auf Mac und PC. Als ich diese Facts zum ersten mal auf der Fontbase-Webseite gelesen hatte, rieb ich mir verwundert die Augen. Wie damals, als ich Whatfont kennenlernte: Eine simple Browsererweiterung, die mit schon oft geholfen hat. Aktivieren, mit der Maus über die Schrift fahren, die dir beim Surfen aufgefallen ist. Und schon wird Schriftname, Familie, Grösse und Farbe angezeigt. Schneller und einfacher gehts nicht.

MEINE FONT-BASIS: FONTBASE

 Alternativ versuchst du es mit Alternativeto

Zum Abschluss folgt eine meiner meistgenutzten Webseiten. Meine Devise: Lieber zwei Stunden ins Suchen eines tollen Werkzeugs investieren, anstatt sich den ganzen Nachmittag lang über ein schlechtes aufzuregen. Und genau dabei hilft dir Alternativeto – Du regst dich schon wieder über deinen verflixten Fontmanager auf? Wahrscheinlich spuckt Alternativeto dir beim eingeben von «Linotype Font Explorer» ziemlich schnell «Fontbase» aus.

Viel Spass!